Das Original der folgenden Geschichte findet sich unter: http://www.maxfahrer.de/maxhist.htm Geschichte der MaxTechnische Daten der MAX:
Die berühmte 300er MAX für ÖsterreichFür Österreich gab es aus zollrechtlichen Gründen einen besonderen Motor für die Max mit 297 ccm Hubraum. Der Grund lag darin, daß Österreich seine eigene Motoradproduktion (PUCH) schützen wollte und daher für alle importierten Motorräder mit weniger als 275 ccm Hubraum saftige Einfuhrzölle verlangte. NSU und auch andere Firmen umgingen diese Zölle damit, daß sie ihre 250er für Österreich mit 300 ccm Hubraum anboten. Die Österreich-Version hieß offiziell "301 OSB" und wies folgende technischen Daten auf (In Klammern die Daten der normalen 250er MAX):
Der "Österreichmotor" ist heute bei Maxfahrern sehr gesucht. Er ist (im Gegensatz zum 250er) langhubig und bietet reichlich Drehmoment von unten. Man erkennt ihn äußerlich an einer eingeschlagegen "3" oberhalb der Motornummer und (nicht immer) an einer eingegossenen "300" vorn am Zylinderfuß. Warum dieser hervorragende Motor nicht auch in Deutschland angeboten wurde? Ganz
einfach, er wäre unverkäuflich gewesen. Für eine 300er Maschine wäre der
"große" Führerschein der Klasse 1 erforderlich gewesen, während viele
Maxfahrer in den 50er Jahren nur den "Vierer" besaßen, der zum führen von
Fahrzeugen bis 250 ccm berechtigte. Außerdem wäre der 300er in die höhere
Versicherungsklasse gekommen. Also unverkäuflich... Produktionszahlen der MAX:
Dies hängt damit zusammen, daß der Markt für Motorräder in Deutschland ab etwa 1954
völlig zusammenbrach. Sporterfolge der MAX:Genau genommen sind es natürlich die Sporterfolge der schnellen Schwestern der MAX: Der Zweizylinder-Rennmax, der Sportmax und der Geländemax. Aber besonders die Sportmax und die Geländemax sind doch hinreichend seriennah, so daß ein wenig von ihrem Ruhm auch auf die Serienmäxe abfällt. Weltmeister in der 250 ccm Klasse (Straße):
Deutscher Meister (250 ccm, Straße):
Deutscher Meister (250 ccm, Gelände):
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